Monstren, Mumien, Mutationen…oder:

neues aus dem Bereich des Seniorensports !


Ja, Gruezi, Servus und Hallo. Während im Rheinland die letzten plattgelatschten Kamelle vom versifften Boden gelutscht wurden und der Vorzeige-Dino die Minusschlagzeilen den Schwaben, Knappen, SAP’lern, Fish-Heads und dem anarchistischen Nachbarn von der Schmuddelmeile überließ, konnte sich der gemeine Hiob sammeln und die wirren Gedanken durch Zensur, Rechtschreibprüfung und Plausibilitätskontrolle jagen. Heraus sollte nun eine furztrockene Analyse einer wieder einmal mehr ( mehr ! ) oder weniger ( weniger ! ) erfolgreichen Hinrunde kommen. Mal schauen…
Geschlossen hatte ich einst mit den Worten, dass der nächste Bericht u.a. Aufschluss über der Namensgebung des Fraggles und Neuigkeiten aus Flora und Fauna bringen sollte. Da dies besagter Zensur zum Opfer fiel, geht’s sofort sportlich weiter. Freitagabend, September, und Andretti auf Speed: kann losgehen, Lohkamp. Die kamen diesmal tatsächlich mit einem Kader, der seniorenähnlich anmutete. Und wie alt ältere Menschen aussehen können, zeigte sich an dem Abend. Andretti zog auf wie „Gott Jung“ und kesselte mal schnellfix 4 Butzen ins Geflochtene, ehe eine Selbstschutzauswechselung den Spuk beendete. Nachdem Lohkamp wieder die Orientierung zurück gewann, konnten sie das Ergebnis im Rahmen halten, lediglich eine direkt verwandelte Ecke vom Schriftführer ließ die Nummerngirls noch mal auflaufen. 5:0, gut im Rennen und weiterhin ungeschlagen…

…ja, da kann Blau-Weiß ja kommen !!! Wieder Freitag, wieder September, wieder Andretti, aber eben nicht Lohkamp, sondern der Tabellenprimus. Und wenn die letzten Wochen vorgaben, wir wären auf Augenhöhe, sollten wir feststellen, dass uns da kein Augenpaar, sondern allenfalls der schlecht rasierte Bauchnabel entgegenstrahlte: 2:5, zwischenzeitlich mit dem 1:2 Anschluss durch besagten Andretti und am Ende nur noch Ergebniskosmetik durch Rainer. Dascha ma enttäuschend gewesen. Aber, vorbei, Blick nach vorne, Wunden lecken, Weizen schlecken und alle Kraft auf den Heimkick gegen Gala. Nur schlapp einen Monat später die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Freilich so was von versemmelt, denn auch das Heimspiel am frühen Sonntag ging mit 2:4 in die Binsen. Rainer konnte noch die Führung bestellen, vergab dann aber einen Hundert-Ender und sah nach Privatscharmützel tödlich rötlich. Das stand’s nach zwei Gegentreffern 1:2, und das konnte Gala dann nochmals, so dass nach dem 2:3 Anschluss durch Fraggle am Ende ein 2:4 stand. Nun, Ziele muss man auch mal revidieren können. Aber wenn Du denkst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo Nienstedten her. Mit vollem Gepäck, aber ohne Schiri standen wir im Quellental. Uns Ingo blies ins Alphorn und leitete das Spiel besser als die Polizei erlaubt. Andretti konnte wieder mal auf Gut stellen und zur Pause durfte lediglich die miese Chancenverwertung kritisiert werden. Das sollte sich rächen, denn besagte Polizei verwechselte die Rolle der Gesetzeshüter und musste in Form von Jens nach Kartendouplette vom Acker. In Unterzahl und den Ausgleich kassierend taumelten wir der dritten Pleite am Stück entgegen. Aber der Fussi-Gott, Nico und den entnordete Libri vom Hausherren hatten etwas dagegen, und so konnten wir anhand eines Eigentores doch noch drei Punkte einsacken. Diesen Schock sollte Nienstedten- bis dato ungeschlagen und sogar mit Remis gegen Schenefeld – noch ein paar Wochen mit sich herumtragen und schließlich nach drei Pleiten in Folge und 5 Punkten Vorsprung zur Winterpause mit 4 Punkten Rückstand auf uns in der Tabelle folgen. Für uns gab’s Sonntagmittag tiefgefrorenes Pils aus der Pulle und Herrn Drobny, der in der Herbstsonne mit dem Filius kickte. Schööön !!!
Freitagabend, November, Vereinsheim open, Born vor der Flinte. Daniel und Rainer mussten sie unter der Woche mit Baldrian und Valium herunter holen, und auch die Borner hatten Bock auf ihre Ehemaligen, die mit Martin, Milan und Klaus zum Quintett mutierten. Ein intensives Spiel, welches uns zur Pause 0:1 hinten sah. Das Pausengespräch versprach Mut und Hoffnung, denn Born würde früher oder später einbrechen. Erst die drohenden Worte, dass bei gleichem Verfahrensmuster der Keks an der anderen Seite abgebissen wird, ließ das Pendel zugunsten der roten Heimherren ausschlagen. So konnte der Autor nach abgewehrter Ecke den Ball vor’s Tor zimmern, wo Andretti todesmutig die Rummsmurmel platzierte und zum umjubelten Ausgleich einnetzte. Immer noch hart umkämpft und auf Messers Schneide konnte Rolf auf Pass von mich (Absicht ) auf 2:1 stellen, und mit dem in der Vorwoche lieb gewonnenen Ergebnis wurde der feucht fröhliche Abend eingeläutet, der wahlweise im Vereinsheim, Eberts, Dorfkrug oder auf der heimischen Fussmatte endete. Den Schlusspunkt vor der Winterpause sollte der Auftritt Pinnebergs am Blomkamp stellen. Ambitioniert gestartet, musste Pinneberg nach der Auftaktschlappe gegen uns viele Packungen hinnehmen. Und auch an diesem Abend gab’s Aua. Erstmal für den Erzähler selbst, der Slapstick-mäßig auf’s Spielgerät latschte und den gefrorenen Grand erbeben ließ. Maulig ob des Gelächters schnappte sich Jener wenig später die Kugel und zwirbelte sie unters Dach zur 1:0 Führung. Ein weiterer Freistoß mit Lacheffekt sowie geschnürte Pakete von Andretti, Nicolas und Daniel machten den zweiten Fünferpack perfekt und ließ den Abend in bekannten und benannten Locations ausklingen. Pause, 3.Platz, drei Punkte Rückstand auf Gala, und vier vor Nobelhausen, punktetechnisch noch besser als im Vorjahr. Mal schauen, was da noch geht.
Wir können aber nicht nur outdoor. Zur Weichnachtsfeier ging’s auf die Bowlingbahn. Zuvor gab’s grünen Kohl auf die Hüften und eine Bescherung der Besonderen, die, denke ich, gelungen ankam und auch eigentlich Entzweite vereinte ( süß: Ingo und Jens ! ). Beim Bowling offenbarten sich Konditionsschwächen bei Andretti, der einen sicher geglaubten Vorsprung noch verdaddelte, satte Getränke, gefallene Ex-Profis ( es kommen bessere Zeiten, Pinball-Kay ) und schließlich eine Krötenwanderung zum Völkerkundemuseum „Rugen-Eck“, wo die Museumswärterin völlig überfordert die Neuankömmlinge versorgte und kurz vorm Herzklappenabriss stand. Was wäre wohl gewesen, wenn wir richtig Durst gehabt hätten??? Klemmi fiel mit seinem Gockel auf dem Kopf neben den bereits anwesenden Museums-Untoten nicht auf.
Dann kam Santa und Sylvester und schließlich endlich wieder Buffen: Halle, Blomkamp, FüAk, BW. 7 Teams, komische Spiele, seltsame Ergebnisse, Born wieder mit Torte im Gesicht und Klaus mit Grinsen im selbigen sowie ein weiteren Vize-Titel, Pulle Sekt und Mettwurst XL. Den Fairnesspokal wollten sie uns nicht geben, warum, wissen wohl nur die beiden Brauseköppe aus dem Orchideen-Silo. Auch der Hallen-Buff bei Roland Wedel gehörte wieder auf die Agenda. Dort ein Wechselbad der Gefühle, das schließlich nach toller Aufholjagd mit dem Halbfinale belohnt wurde. Dort jedoch das schlechteste aller Resultate, denn nach Siebenmeterdesaster und knäpplicher Niederlage im Spiel um Dick und Doof blieb der vierte Rang. Krise???

Schaun mer mal, der Schnee ist wech und der Frühling im Anmarsch, sehr schleppend, aber doch erkennbar. Wie’s weiter geht mit den Heroen der Blomfield-Road wird demnächst erzählt, selber Sender.

Bis dahin

Le Fraggle


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