Yoga ist keine Religion, auch keine Sekte, wie manche glauben.
Die Philosophie, die dem Yoga zugrunde liegt, findet ihre Entsprechung in allen Religionen. Die Ursprünge des Yoga liegen tausende von Jahren zurück und entstanden in Indien. Durch eine lange Lehrer-Schüler-Tradition wurden diese weitergegeben. Patanjali, ein indischer Gelehrter hat ca. 400 vor Christi die Yoga-Lehren gesammelt und in den 195 Yoga-Sutren zusammengefasst und niedergeschrieben, die noch heute Grundlage der unterschiedlichen Yogawege sind.
Der von uns praktizierte Hatha-Yoga (-"Ha" = Sonne und "tha" = Mond-) bietet die Möglichkeit durch Körperübungen (Asanas), Atemlenkung (Pranayama) und Konzentration (Meditation), Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und beeinflusst den ganzen Menschen positiv. Die Muskeln werden gestärkt, der Bewegungsapparat und die inneren Organe in Harmonie gebracht, der Kreislauf angeregt, das Nervensystem beruhigt, die Atmung verbessert und die Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Beim Yoga kann man lernen, mit Liebe, Sanftheit und Hingabe an sich selbst zu arbeiten. Jeder kann sich in den Übungen an seine individuellen Grenzen herantasten und diese nach eigenem Ermessen überschreiten.
Yoga ist ein praktischer, systematischer und wissenschaftlicher Weg zur Selbstentwicklung, damals wie heute, sowohl im Westen, wie auch im Osten.
Anno 1978 fiel für einige Zeit die Gymnastiklehrerin aus, es musste Ersatz her. Lore Oldenburg (Yogalehrerin) sprang ein. Die von ihr angebotenen Übungen gefielen den Teilnehmern so gut, dass sie neben den Gymnastikstunden gern Yogastunden nehmen wollten.
Die Vereinsvorstand war unter der Bedingung einverstanden, dass sich mindestens acht Teilnehmer/innen finden würden. Um das sicher zu stellen, warben seinerzeit einige Damen in ihrer Nachbarschaft für Yoga. Lore Oldenburg engagierte sich sehr dafür Yoga "unters Volk zu bringen" und es entstanden unsere Yoga-Gruppen. Lore Oldenburg selbst war 20 Jahre für den Verein aktiv. Während dieser Zeit sorgte sie für qualifizierten Nachwuchs, in dem sie einige ihrer Schülerinnen überzeugte, sich zur Yogalehrerin ausbilden zu lassen. So wurden die Yogaschülerinnen Conny Schulze und Beatrice Rabbow Yogalehrerinnen.